Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") gelten für alle Verträge zwischen der callorionexiq, Königsallee 14, 40212 Düsseldorf (nachfolgend "Anbieter") und ihren Kunden (nachfolgend "Auftraggeber") über die Erbringung von Finanzprüfungs- und Beratungsdienstleistungen.

1.2 Abweichende AGB des Auftraggebers finden keine Anwendung, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

2. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang

2.1 Der Anbieter erbringt für den Auftraggeber Dienstleistungen im Bereich der Finanzprüfung und -beratung entsprechend der im Einzelfall vereinbarten Leistungsbeschreibung.

2.2 Der genaue Umfang der vom Anbieter zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus dem zwischen den Parteien geschlossenen Vertrag, der Leistungsbeschreibung sowie diesen AGB.

2.3 Der Anbieter ist berechtigt, sich zur Erfüllung seiner vertraglichen Verpflichtungen qualifizierter Dritter als Erfüllungsgehilfen zu bedienen.

3. Zustandekommen des Vertrags

3.1 Die Darstellung der Dienstleistungen auf der Website stellt kein rechtlich bindendes Angebot, sondern eine unverbindliche Aufforderung zur Abgabe eines Angebots dar.

3.2 Durch Absenden des ausgefüllten Kontaktformulars gibt der Auftraggeber ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrags ab.

3.3 Ein Vertrag kommt erst durch eine schriftliche Auftragsbestätigung des Anbieters oder durch tatsächliche Leistungserbringung zustande.

4. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

4.1 Der Auftraggeber ist verpflichtet, dem Anbieter alle für die Leistungserbringung notwendigen Unterlagen und Informationen rechtzeitig und vollständig zur Verfügung zu stellen.

4.2 Der Auftraggeber versichert, dass alle von ihm übermittelten Unterlagen und Informationen vollständig und inhaltlich korrekt sind.

4.3 Bei unvollständigen, fehlerhaften oder verspätet gelieferten Unterlagen ist der Anbieter berechtigt, die Leistungserbringung bis zur ordnungsgemäßen Erfüllung der Mitwirkungspflichten auszusetzen. Hierdurch entstehende Verzögerungen gehen nicht zulasten des Anbieters.

5. Vergütung und Zahlungsbedingungen

5.1 Die Vergütung für die Leistungen des Anbieters ergibt sich aus dem mit dem Auftraggeber geschlossenen Vertrag.

5.2 Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

5.3 Rechnungen des Anbieters sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungserhalt ohne Abzug zur Zahlung fällig.

5.4 Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu berechnen. Die Geltendmachung eines weiteren Verzugsschadens bleibt vorbehalten.

6. Leistungsfristen und Termine

6.1 Leistungsfristen und Termine sind nur verbindlich, wenn sie ausdrücklich schriftlich als verbindlich vereinbart wurden.

6.2 Liefer- und Leistungsverzögerungen aufgrund höherer Gewalt oder aufgrund von Ereignissen, die dem Anbieter die Leistung wesentlich erschweren oder unmöglich machen, hat der Anbieter nicht zu vertreten.

7. Vertraulichkeit

7.1 Der Anbieter verpflichtet sich, alle im Rahmen der Vertragsbeziehung erlangten Informationen und Unterlagen streng vertraulich zu behandeln und nur für die Zwecke der Vertragserfüllung zu verwenden.

7.2 Diese Verpflichtung gilt auch über die Beendigung des Vertragsverhältnisses hinaus.

8. Urheberrecht und Nutzungsrechte

8.1 Alle vom Anbieter erstellten Berichte, Analysen und sonstigen Arbeitsergebnisse sind urheberrechtlich geschützt.

8.2 Der Auftraggeber erhält an den urheberrechtlich geschützten Werken ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht für den vertraglich vorgesehenen Zweck.

8.3 Eine darüber hinausgehende Nutzung, insbesondere die Weitergabe an Dritte, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Anbieters.

9. Gewährleistung und Haftung

9.1 Der Anbieter führt die vereinbarten Leistungen mit der erforderlichen Sorgfalt und nach bestem Wissen durch. Eine Gewähr für einen bestimmten wirtschaftlichen Erfolg übernimmt der Anbieter nicht.

9.2 Der Anbieter haftet unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für Schäden aus der Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Verpflichtung, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertraut und vertrauen darf); in diesem Fall ist die Haftung jedoch auf den Ersatz des vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens begrenzt.

9.3 Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit der Anbieter einen Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie übernommen hat und für Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz.

10. Laufzeit und Kündigung

10.1 Die Laufzeit des Vertrags richtet sich nach der im Einzelfall getroffenen Vereinbarung.

10.2 Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

10.3 Jede Kündigung bedarf der Schriftform.

11. Datenschutz

11.1 Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Auftraggebers unter Beachtung der anwendbaren datenschutzrechtlichen Bestimmungen.

11.2 Weitere Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten sind in der Datenschutzerklärung des Anbieters zu finden.

12. Schlussbestimmungen

12.1 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

12.2 Ist der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag der Sitz des Anbieters. Dasselbe gilt, wenn der Auftraggeber keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat oder Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt sind.

12.3 Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam oder undurchführbar sein oder nach Vertragsschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleibt davon die Wirksamkeit des Vertrags im Übrigen unberührt. An die Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung soll diejenige wirksame und durchführbare Regelung treten, deren Wirkungen der wirtschaftlichen Zielsetzung am nächsten kommen, die die Vertragsparteien mit der unwirksamen bzw. undurchführbaren Bestimmung verfolgt haben.

Stand: 18.08.2025